Schick eingerichtet: Zurbrüggen stattet sich mit PIM-System aus
Möbelhaus implementiert Contentserv-System zum Ausbau der Online-Präsenz
Bereits seit 1900 ist der Name Zurbrüggen eng verbunden mit gemütlichen und funktionalen Möbeln und attraktiver Innenausstattung. Fünf Möbelzentren im Westen Deutschlands betreibt das Unternehmen.
Zahlreichen zufriedenen Kunden hat Zurbrüggen schon bei der gemütlichen Gestaltung der heimischen vier Wände geholfen – offenbar so erfolgreich, dass diese für die Wahl zukünftiger Einrichtungsgegenstände gerne auch mal lieber auf der eigenen Couch verbleiben. Folgerichtig entschied sich das Möbelhaus zur Implementierung eines Contenserv-PIM-Systems mit Laudert für eine zentrale Verwaltung der Produkt- und Mediendaten – um das Einkaufserlebnis im Webshop auszubauen und zu optimieren.
Flexible Datenpflege und hohe Datenqualität
Edle Daten durch PIM
In der Zielsetzung des Projekts stach daher auch besonders der Aspekt der Beschaffenheit der Daten hervor. Bei Zurbrüggen ist man sich des positiven Einflusses flexibler Datenpflege und hoher Datenqualität auf die zukünftige Produktkommunikation sehr bewusst. Das hauseigene ERP-System konnte mit den gestiegenen Anforderungen an die Datentiefe nicht Schritt halten.
Das Möbelhaus Zurbrüggen verfügt über rund 150.000 Artikel und etwa 350.000 Assets. Um die Daten im Hinblick auf die zukünftige Anwendung in der Kommunikation – insbesondere im Online-Shop – zu veredeln, wurden die Produkt- und Artikelinformationen im Rahmen des Projekts erweitert. Zusätzliche Kategorien, Attribute und Inhalte waren notwendig, um neue Filtermöglichkeiten zu generieren und notwendigen Content zu präsentieren.
Im Vorfeld stand dafür auch die Migration verschiedener Daten aus diversen Altsystemen auf dem Programm, die mithilfe von Workflow- und Automatisierungs-Metriken realisiert werden konnte. Vorliegende Mediendaten wie Videos und Produktdatenblätter wurden mit den entsprechenden PIM-Daten verknüpft.
Für die zukünftige Pflege der Daten und Produkte erstellte Laudert gemeinsam mit Zurbrüggen smarte Workflows, die inbesondere bei der Texterstellung für zukünftige Artikel zum Zuge kommen werden. In Kombination mit sogenannten Dashboard-Kacheln behält Zurbrüggen jederzeit die Übersicht über den Status aller Artikel, und kann so auch nachverfolgen, welche Arbeitsschritte noch zu gehen sind, um ihre Artikel in ihren Zielkanälen erfolgreich zu bewerben.
Direktes Handling durch saubere Schnittstellen
Bestens angebunden
Situativ entschieden sich Zurbrüggen und Laudert zur Anbindung des ERP-Systems an das Contentserv-PIM über die Integrationsplattform E2E, um so bei der Erweiterung der implementierten Schnittstellen oder Anbindung zusätzlicher Systeme schnell und flexibel zu sein. Zur Schaffung von Synergien mit verbundenen Partnern wurden zudem externe Bilddatenbanken angeschlossen.
Die in Contentserv gepflegten Produktdaten können bei Bedarf als Produktdatenblatt in Form einer PDF-Datei im ERP-System aufgerufen werden – unter anderem um auch den Verkäufern auf den Verkaufsflächen eine schnelle Übersicht ergänzender Produktinformationen zu ermöglichen. Dabei kommt die Smart Documents-Technologie von Contentserv zum Einsatz.
Die Lieferung aller Produkt- und Mediendaten an das Shop-System von Zurbrüggen wird über den SAWS-Connector Magento gesteuert. Mit dieser Schnittstelle lassen sich zusätzliche Attribute für den Shop unter Berücksichtigung von Daten-Transformationsregeln einfach hinzukonfigurieren.
Vor-Ort-Schulung zur PIM-Anwendung
Geschulte Augen sehen besser
Um den Mitarbeitern den Start mit dem neuen System zu erleichtern, führte Laudert im Mai 2019 Vor-Ort-Schulungen mit den zukünftigen PIM-Anwendern durch. Bereits im Oktober 2019 ging der Shop dann online – und die Zahl der angebotenen Artikel im Webshop ist seither schon um über 20 Prozent gestiegen.
Von PIM profitieren alle Parteien
Vorteile für alle Beteiligten
Letztendlich profitieren von der PIM-Implementierung alle Parteien. Für Partner und Lieferanten hat sich die Kommunikation mit Zurbrüggen und die Daten-Übergabe verbessert.
Das Möbelhaus selbst profitiert von einer vereinfachten, aber gleichzeitig detaillierteren Daten- pflege durch Zentralisierung und Strukturierung – und ist dank Product Information Management nicht nur für die zukünftige Marketing-Kommunikation im Webshop, sondern weit darüber hinaus bestens aufgestellt.
Und dann wären da ja noch die Kunden auf der heimischen Couch: Die profitieren bei ihren Suchanfragen im Webshop von besseren Suchergebnissen, übersichtlicheren Produktinformationen und genießen ihre deutlich gestiegene Usability – was wiederum den Warenkorb freut.