Vom Digital-Experiment zum integralen Unternehmens-Element
Die Laudert-Studios feiern stolze 25 Jahre! Ursprünglich als digitales Abenteuer gestartet, sind sie heute ein unverzichtbarer Teil des Unternehmens. Zum „silbernen Jubiläum“ werfen wir einen Blick zurück.
Es begann mit der Digitalrevolution
Da war sie also, die Apple QuickTake 150: 0,31 Megapixel, 640×480 Pixel Auflösung und ein Aussehen, das irgendwo zwischen Mars Rover und Beamer lag. Eine der ersten bezahlbaren Digitalkameras auf dem Markt, mitten in den 90ern. „Wir müssen mehr über Digitalkameras wissen“, forderte der damalige Geschäftsführer Karl-Heinz Laudert. Das Ziel des „Seniors“ wurde klar: Lernen, wie man mit Daten, veränderten Farbräumen, Artefakten und Weißabgleich jongliert. Es folgten weitere Kameras, sogar aus dem industriellen Bereich, eine Fotografin wurde eingestellt und es wurde fotografiert und fotografiert.
Welche Schwierigkeiten das zeilenweise Scannen damals mit sich brachte, lernte ein Reprograf aus Bayern kennen: Das aufgeschäumte Bier wollte er fotografieren, doch der Scan-Vorgang dauerte zu lange – und die Schaumkrone auf dem finalen Bild war längst Geschichte.
E-Commerce besiegelt Studio-Entstehung
Die Verarbeitung von RAW-Dateien, zum Beispiel in Adobe Lightroom, war ein Meilenstein für die Digitalfotografie. Viele Fotografen waren damals Experten im Fotografieren, aber nicht im Umgang mit Daten. Hier hatte Laudert durch sein Experimentieren einen bedeutenden Vorsprung, der sich auch in Kunden-Workshops zur Datenanlieferung zeigte. Kleine Shootings für Kunden liefen nebenher. Es folgte das entscheidende Führungskräfte-Meeting. Die Experimentierphase war vorbei und es musste entschieden werden: Soll man das als erledigt abhaken oder in großem Stil investieren und weitermachen? Der Schlüssel zur Entscheidung zugunsten der Studios war der aufstrebende E-Commerce. Mit ihm stiegen die Anforderungen an mehr und günstigere Bilder. Das neue Know-how in der Datenverarbeitung wurde mit der Prozessdenke des Unternehmens vereint – und die Laudert-Studios waren geboren.
Wachstum mit Miss Germany
Mehr als 25 Jahre später gehören die Laudert-Studios mit ihren 5400 Quadratmetern zu den größten Fotostudios für Produktfotografie in Europa. Sie decken nicht nur klassische Fotografie ab, sondern auch Videoproduktionen, CGI und hybride Formen wie Virtual Production oder KI-gestützte Medien-Erstellung.
Zahlreiche bedeutende Events fanden in den Studios statt, darunter ein Groß-Casting von MGM, Castings mit den Anwärterinnen auf den Titel der Miss Germany, und auch die damals amtierende Miss Germany war bei Laudert zu Gast. Dazu kamen viele weitere Laudert-Veranstaltungen in Form von Roadshows oder der Laudert Connect.
- 1990er Jahre: Die Digitalkamera macht sich in der Fotografie breit
- 1998: Das erste Laudert-Studio in Vreden wird offiziell ins Leben gerufen
- 2015: Gründung des Laudert-Studios Hamburg
- 2024: Mit 5400qm eines der größten Fotostudios für die Produktfotografie Europas
Stärke durch Flexibilität und Ganzheitlichkeit
„Das Business ist schneller geworden. Mehr Projekte, mehr Content in noch kürzerer Zeit, kürzere Time-to-Online“, fasst Marion Mauritz, Leiterin der Laudert-Studios, die jüngsten Entwicklungen zusammen. Prozesse und Synergien sind für sie entscheidend: „Das ist definitiv eine Laudert-Stärke.“
Die beratende und partnerschaftliche Funktion von Laudert ist ihr wichtig: „Als ganzheitlicher Partner müssen wir auf die Marke und den Auftritt unserer Kunden Einfluss nehmen und Mehrwerte schaffen, sowohl kreativ als auch produktionstechnisch.“
Diesen Weg hat das Unternehmen bereits eingeschlagen. Mit Studios, die in 25 Jahren von einem Kamera-Experiment zu einem der bedeutendsten Produktionsorte für die Produktkommunikation in Europa gewachsen sind – und sich weiterhin mit dem Markt für ihre Kunden entwickeln werden. Cheers auf weitere 25 Jahre Erfolgsgeschichte!