Azubine Shanon über ihr Auslandspraktikum
Shanon hat in diesem Jahr erfolgreich ihre Ausbildung zur Gestalterin für visuelles Marketing an unserem Hamburger Standort abgeschlossen. In ihrer Ausbildung hat sie gelernt die Waren und Produkte unserer Kunden an Models oder Schaufensterpuppen optimal in Szene zu setzen.
Im Sommer diesen Jahres hat es sie dann für ein Erasmus-Auslandspraktikum nach Cádiz in Spanien gezogen. In diesem Interview teilt sie ihre Gedanken darüber, wie sie auf die Idee kam, ihre Erfahrungen vor Ort und die Rolle, die Laudert dabei gespielt hat.
Wie kam es zu der Idee, dass du gerne ein Auslandspraktikum machen möchtest?
Über die Möglichkeit eines Auslandspraktikums bin ich durch den Besuch einer Lehrerin meiner Berufsschule, die für die Auslandspraktika zuständig ist, gekommen. Dort hat sie uns die Organisation „Erasmus+“ vorgestellt und mir war schnell klar, dass ich daran gerne teilnehmen möchte. Laudert hat mir zugesichert, dass ich für den Zeitraum freigestellt werde. Auch die Flugkosten wurden von Laudert übernommen.
Du hast in dem Laden Cherubina im Ort Cádiz gearbeitet. Welche Aufgaben konntest du da übernehmen?
Während meiner Praktikumszeit war ich dort im Verkauf tätig und habe hauptsächlich die Beratung übernommen. Direkt zu Beginn hatten wir ein großes Outlet, bei welchem ich in der Organisation und beim Aufbau mitwirken durfte. Zudem hatten wir über drei Tage hinweg ein exklusives Outlet nur für Brautmode, bei dem ich für die Anproben zuständig war. Außerdem war ich allein für die Inventur des Ladens verantwortlich und habe regelmäßig das Schaufenster sowie die Ladenfläche neugestaltet. Im Atelier hatte ich die Gelegenheit, bei der Vorbereitung des Fotoshootings für die neue Kollektion zu helfen. Während des Shootings war ich als Stylistin vor Ort und unterstützte das Team am Set.
Welche Erfahrungen hast du aus dem Praktikum mitgenommen?
Während meiner Zeit in Spanien, bin ich noch neben meinem Praktikum viel im Land gereist. Diese Reisen habe ich eigenständig organisiert und dabei gelernt, mich in einem fremden Land mit einer anderen Sprache zurechtzufinden. Dabei habe ich für mich gelernt, offen für Neues zu sein und mich in einem unbekannten Land mit fremder Sprache zu orientieren. Zudem habe ich intensiv an meinen Sprachkenntnissen gearbeitet und sogar freiwillig einen 20-stündigen Spanischkurs belegt. Eine wichtige Lektion, die ich unter der spanischen Sonne gelernt habe, ist, dass einmaliges Eincremen mit Sonnencreme nicht ausreicht!
Hast du vor Ort schnell Kontakte knüpfen können?
Leider gestaltete sich das etwas schwierig für mich. Während meiner Arbeitszeit hatte ich wirklich nette KollegInnen, aber sie waren nicht in meinem Alter und daher war es schwierig, nachmittags gemeinsam etwas zu unternehmen. Ich habe versucht, über die App „Bumble-Friends“ neue Leute kennenzulernen, aber das erwies sich als nicht besonders effektiv. Ich hatte leider auch nicht das Glück in einer Gruppe anzureisen oder mit mehreren PraktikantInnen mich vor Ort zu verknüpfen, weil keine andere Person in meinem Alter und Zielland unterwegs war. Glücklicherweise fand ich etwas Anschluss bei der Familie meiner Vermieterin, die direkt über mir wohnte. So hatte ich immerhin eine Ansprechperson und konnte dort auch etwas Gemeinschaft finden.
Wenn du deine Zeit in Cádiz Revue passieren lässt, mit welchen 3 Worten würdest du sie beschreiben?
Warm, unabhängig, die Zeit stand still.
Was war der schönste Moment deines Auslandspraktikums?
Als ich nach Cádiz gereist bin und dort das erste Mal meine Füße ins Meer gehalten habe.
Wie geht es jetzt nach dem Praktikum für dich weiter?
Nach meiner Zeit im Auslandspraktikum bin ich zurück in meinen Job als Gestalterin für visuelles Marketing bei Laudert in Hamburg gekehrt. Allerdings steht mir bald ein aufregendes neues Kapitel bevor, da ich mich auf mein bevorstehendes Studium zur Berufsschullehrerin freue.
Erfahre mehr über das Thema Ausbildung und Studium bei Laudert.